Mehr Bäume für Oberdorfelden

Durch eine im Frühjahr 2021 geplante Aufforstung im nördlichen Anschluss an den Wald in Oberdorfelden, wächst der Schönecker Wald um 4000 Quadratmeter.

Mit dieser, in der Gemeindevertretung beschlossenen Maßnahme, unterstützt die Gemeinde den Klimaschutz, denn Bäume binden Kohlenstoff. Wird das Holz irgendwann einmal genutzt, so bleibt dieser auch weiter in den langlebigen Holzprodukten gespeichert.

Auf dem Gemeindeland sollen 1600 Eichen in einer Mischung mit Hainbuchen sowie Kirschen und Elsbeeren gepflanzt werden. Der neue Wald wird zudem durch einen Gebüsch-Streifen abgegrenzt.

Die Erweiterung des Oberdorfelder Waldes hat auch eine hohe ökologische Wertigkeit. Durch die weitere Vergrößerung der Waldinsel, in den 90er Jahren wurden die beiden Waldteile bereits durch eine Aufforstung verbunden, wird das Rückzugsgebiet für viele Tierarten in der sonst eher ausgeräumten Feldflur vergrößert und die Biodiversität erhöht.

Bürgermeisterin Rück begrüßt diese Maßnahme sehr:

„Die Hitzesommer sowie Sturmschäden zeigen Folgen. Schädlinge wie der Borkenkäfer haben leichtes Spiel und auch die unseren Wald prägenden Buchen schwächeln aufgrund der Trockenheit.
Dazu kommen u. a. Eichenprozessionsspinner, Rußrindenpilz beim Ahorn oder ein Pilz, der zum Eschentriebsterben führt.
Deshalb ist es unser Ziel weitere Flächen aufzuforsten und die Wälder zu robusten, klimastabilen Mischwäldern zu entwickeln“.

Die Aufforstung ist ein Schritt in die richtige Richtung, denn der Wald ist wichtig für den Klimaschutz. Er ist ein elementarer Lebensraum für Mensch und Tier.